In Marokko lebte einst eine Viertelmillion Jüdinnen und Juden. Seit der Staatsgründung Israels im Jahr 1948 sind die meisten von ihnen emigriert, geflüchtet vor Armut, Ausgrenzung oder Pogromen. Heute zählt die jüdische Gemeinde Casablancas, die größte der arabischen Welt, noch 1500 Mitglieder. Und sie ist vor allem eines: unsichtbar. Doch es gibt Bemühungen, ihr Kulturerbe und ihr Ansehen innerhalb Marokkos wieder besser sichtbar zu machen. Christine Helfer hat die jüdische Gemeinschaft in Casablanca besucht.

aus Minet 04/2024 vom 22/05/2024

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