1253 kamen die Walser nach Bosco Gurin im Tessin und gründeten das einzige deutschsprachige und höchstgelegene Dorf auf 1503 m. Ihren Spuren kann man heute noch kreuz und quer auf den „Sentieri di Pietra“, den Steinwegen folgen. Oder auf einem Rundgang durch das Dorf mit den ursprünglichen Häusern aus Gemäuer und Holz.
Die Einwohner von Bosco Gurin haben ihre Traditionen und ihre Sprache über die Jahrhunderte bewahrt, sodass heute noch das “Ggurijnartitsch” im Alltag von den Dorfbewohnern gesprochen wird. In einem der ältesten Häuser des Dorfes aus dem Jahre 1386 befindet sich das volksgeschichtliche Museum „Guriner Walserhaus“. Martin Hanni hat sich auf die Spuren der Walser begeben.

aus der Minet-Sondersendung vom 15.01.2020

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