Seit der Annexion Tibets durch China 1950 hat eine Abwanderung des tibetischen Volkes eingesetzt, die bis heute anhält. Eines der ersten europäischen Länder, das Flüchtlinge aus Tibet aufnahm, war die Schweiz. Mittlerweile leben über 8000 Tibeterinnen und Tibeter dort, vor allem in Zürich und in Genf. Sie sind gut integriert in die schweizerische Gesellschaft, fühlen sich aber sehr ihrem besetzten Heimatland verbunden, wo die meisten von ihnen noch Familie haben. Christine Helfer hat die tibetische Gemeinschaft in Zürich besucht.

Aus Minet 06/2022 vom 23/11/2022

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