Schwerpunkt Grönland: Seit 35 Jahren lebt der Südtiroler Robert Peroni auf Grönland. In den 1990er Jahren gründete er in Tassiilaq das „Rote Haus“, es dient Einheimischen als Gemeinschaftshaus und Touristen als Herberge. Ein internationales Filmteam hat den Südtiroler einige Wochen lang begleitet. Minet zeigt vorab einige Aufnahmen.
Covid-19 schränkt den Alltag der Menschen ein. Vor allem Minderheiten sind betroffen. Schulschließungen und das Versammlungsverbot gefährden den sozialen Zusammenhalt und die eigene Identität, geschlossene Grenzen als Heilmittel gegen das Virus bescheren nationalistischen Tendenzen neuen Aufwind. Dennoch ergeben sich Möglichkeiten der kulturellen Selbstbehauptung – in der Euregio und auch anderswo.  

Der Studienzweig für angewandte Linguistik der Uni Bozen hätte heuer im Rahmen des Film Festival Bozen eine Auswahl an Dokumentar- und Spielfilmen über und von Sprachminderheiten präsentiert. Das Film Festival wurde abgesagt, doch das Projekt geht weiter. Minet hat nachgefragt. 

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