Minet - das Minderheitenmagazin vom 16.03.2016 um 20.20 Uhr - RAI Südtirol

Die Geschichte der deutschen Minderheit in Dänemark begann 1920 nach der Volksabstimmung als Folge des Ersten Weltkrieges. Nordschleswig, das bis dahin zum Deutschen Reich gehörte, wurde nach der Volksabstimmung an Dänemark abgetreten. Heute gehören ungefähr 15.000 – 20.000 Menschen dieser deutschsprachigen Minderheit an. Ein Lokalaugenschein. 
21.000 Menschen haben 2015 in Dänemark um Asyl angesucht. Zu viele, ließ die Regierung verlauten, schloss die Grenze und verschärfte die Asylgesetze. Auf der Suche nach den Hintergründen und möglichen Erklärungen für den Ruck nach rechts eines als liberal und sozial geltenden Landes. 
Helfen aus der Ferne. Vor über 15 Jahren kam der Arzt Aba Fallaha nach Südtirol, ihm folgten in den letzten Jahren seine Brüder, Cousins, Neffen und Nichten. Die Fallahas stammen aus dem Nordwesten Syriens, und flohen vor dem Regime Hafiz al-Assad und dem seines Sohnes. In Südtirol hat die Großfamilie eine sichere Bleibe, Arbeit und Freunde gefunden – und auch die Möglichkeit zu helfen: 2012 haben sie den Verein Syrian Children Relief gegründet. Mit Spendengeldern und Beiträgen des Landes Südtirol unterstützt der Verein Waisenkinder in Syrien. 
In der Newsline zieht Minet Bilanz nach 2 Jahren Straßenzeitung ZEBRA in Südtirol, stellt einen Gedichtband von 4 ladinischen Schriftstellern vor und präsentiert in eigener Sache die neu gestaltete Internetseite von MINET. 
Im Minet-Gespräch ist Marc Röggla, Mitarbeiter am Institut für  Minderheitenrecht der EURAC zu Gast zum Thema Autonomiekonvent. 
 

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