MINET - das Minderheitenmagazin - Ausgabe 05.2012 vom 07.11.12

Paul Poet wurde 1971 in Saudi Arabien geboren. Seit 1984 lebt er in Wien, wo er lange Zeit als Veranstalter, DJ, Promoter, Kritiker und Sänger im Musik-Underground tätig war. 1996 wandte er sich der Filmregie zu und feierte als Autodidakt rasch Erfolge – wie mit seinem 2011 gezeigten Dokumentarfilm „Empire Me – der Staat bin ich“. Minet untersucht außerdem neue Konsummodelle in Zeiten der Krise. Wie leben Menschen abseits von konventionellen Einkaufs- und Produktionsgewohnheiten? Zudem stellt Minet die Menschenrechtsagentur in Wien und deren soeben veröffentlichten Minderheitenbericht vor. 
Die Ausstellung „Ich lasse mich nicht länger für einen Narren halten“ bei Kunst Meran rekonstruiert die Lebensgeschichte von Männern und Frauen, die im historischen Raum Tirol zwischen den 1830er und den 1970er Jahren psychiatrisch behandelt wurden.
In der Informationsrubrik Newsline stellt Minet den Eye Verlag, der Literatur, speziell Lyrik, der Wenigerheiten, der kleinen Völker Europas herausgibt vor und berichtet über das Projekt „adopt Srebrenica“ mit den Fotografien von Ziyah Gafic. 
Im Minet-Gespräch ist der Ministerpräsident der Deutschen Gemeinschaft in Belgien, Karl-Heinz Lambertz zu Gast.